Pilgertipps

Sorgenfrei und unbeschwert pilgern dank einfacher Tipps!

Pilgern sollte geplant sein!

Manche glauben, dass man einfach so mit dem Pilgern beginnen kann. In den meisten Fällen ist das jedoch nicht ausreichend. Eine gründliche Vorbereitung auf die Pilgerreise ist unerlässlich. Dazu zählt nicht nur die sorgfältige Planung der Route, sondern auch die gezielte Auswahl des Reisegepäcks sowie die Organisation von Übernachtungsmöglichkeiten.

Foto zeigt Utensilien für eine Pilgerwanderung mit Sonnencreme, Pflaster, Karten, Müsliriegel, Etappenplan und Buttons
Utensilien für eine Pilgerwanderung mit Sonnencreme, Pflaster, Karten, Müsliriegel, Etappenplan und Buttons

Praktische Reiseverpflegung

Die Ansichten darüber, wie Pilger sich am besten ernähren sollten, sind unterschiedlich. Es ist jedoch von Vorteil, nahrhafte Snacks dabei zu haben, die einen schnellen Energieschub liefern. Empfehlenswert sind Fruchtriegel oder Müsliriegel, die in jedem Drogeriemarkt erhältlich sind. Sie bieten zudem den Vorteil einer robusten Verpackung, die temperatur- und feuchtigkeitsbeständig ist, und lassen sich problemlos im Rucksack verstauen!

Verzichten Sie auf das Mitnehmen von (unnötigen) Büchern oder Reiseführern!

Bei der Planung kann der Gedanke, Informationsmaterial zur Pilgerroute mitzunehmen, verlockend erscheinen. Denken Sie jedoch gut darüber nach! Viele Reiseführer sind schwer und das Gewicht möchten Sie sicher nicht mit sich herumtragen. Unser Vorschlag: Kopieren Sie sich die wichtigsten Informationen aus den Pilger- oder Reiseführern heraus, sodass Sie nur das Nötigste dabei haben! Glücklicherweise leben wir im digitalen Zeitalter und können unser Smartphone für wichtige Fragen nutzen!

Passendes Schuhwerk

Ohne die richtigen Schuhe wird das Pilgern schnell unangenehm. Druckstellen, Blasen und Durchblutungsstörungen sind vorprogrammiert, wenn die Schuhe nicht perfekt passen. Neue Wanderschuhe sind zwar wichtig, müssen aber auch gut eingelaufen werden! Planen Sie rechtzeitig den Kauf neuer Schuhe und testen Sie diese vor der Pilgerreise. Viele haben ihre neuen Schuhe nach ersten Tests zurückgegeben, weil sie nicht passten. Zu alte Schuhe bieten zudem keinen Halt mehr. Fazit: Gutes Schuhwerk ist beim Wandern unerlässlich!

Da Pilgerwege oft nicht asphaltiert sind (zum Glück!), ist strapazierfähiges Schuhwerk unerlässlich. Die Füße müssen vor steinigem und unebenem Terrain gut geschützt werden! In der Regel bieten Wanderschuhe aus dem Fachhandel die beste Grundlage für das Pilgern!

 Funktionswäsche bringt Vorteile

Funktionswäsche bietet zusätzlichen Komfort für längere Pilgerstrecken. Sie ist leicht, angenehm zu tragen und sehr atmungsaktiv. Dank ihrer hochwertigen Verarbeitung kann sie mehrere Tage getragen werden, ohne unangenehm zu riechen. So bleibt man den ganzen Tag frisch und muss weniger Kleidung mitnehmen, was das Pilgern angenehmer macht und anstrengende Etappen etwas erleichtert.

Verringern Sie das Gewicht Ihres Gepäcks, nehmen Sie nur das Wesentliche mit

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dennoch wird einem oft erst auf der Reise klar, was überflüssig ist und als unnötiger Ballast im Rucksack mitgeschleppt wird. Haben Sie beispielsweise große Zahnpastatuben oder 500-ml-Duschgel-Flaschen dabei? Das werden Sie schnell bereuen. Überdenken Sie jedes Gramm, das Sie in Ihren Rucksack packen. Unser Tipp: Nehmen Sie kleine Packungen mit oder verwenden Sie nur halb volle Behälter.

Wetter- und windbeständig

Jeder Pilger sollte sich darauf vorbereiten, auch bei schlechtem Wetter unterwegs zu sein. Wir raten davon ab, schwere und dicke Regenjacken mitzunehmen, da selbst wasserfeste Materialien wie Goretex bei extrem langanhaltendem Regen durchlässig werden können. Stattdessen sind große, leichte Plastiküberhänge empfehlenswert, die zudem Ihr Gepäck schützen.

Grundlegende medizinische Versorgung

Auch beim Pilgern besteht die Gefahr von Verletzungen, und das passiert gar nicht so selten! Wind und Wetter können dem Körper oft mehr zusetzen, als man zunächst annimmt. Dies hängt natürlich auch stark von der gewählten Pilgerroute ab. Wenn Sie beispielsweise im Hochsommer pilgern, ist die Hitze ein ernstzunehmender „Gegner“, auf den Sie sich vorbereiten sollten. In einigen Monaten wird schnell die 30-Grad-Marke überschritten – und dabei liegen Sie nicht gemütlich in der Sonne, sondern legen kilometerlange Strecken zurück!

Wanderstöcke unterstützen das Gehen!

Insbesondere auf Pilgeretappen mit Höhenmetern, sind Wanderstöcke eine große Hilfe. Früher wurden sie zwar oft belächelt, doch mittlerweile haben sie sich etabliert und sind zu einem beliebten Ausrüstungsgegenstand für Pilger geworden.

Achten Sie darauf, genügend Getränke mitzunehmen

Pilgern kann manchmal herausfordernd sein! Es ist daher wichtig, den Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen! Viele Pilger sind solche körperliche Anstrengungen nicht gewohnt. Es sollten unbedingt ca. drei Liter Wasser pro Tag eingeplant werden, um eine Dehydrierung zu vermeiden. Zu wenig Flüssigkeit wirkt sich direkt auf die Leistungsfähigkeit aus und hilft, Kopfschmerzen sowie andere Beschwerden zu vermeiden!